Arinst Dreamkit V2D
Im
Herbst 2021 entdeckte ich auf dem Onlineshop AliExpress einen
interessanten Empfänger. Den Arinst SDR Dreamkit V1D.
Zuerst dachte ich, es handle sich wieder um eines der vielen
Chinageräte. Aber nach etwas recherchieren stellte sich dann heraus,
dass "Arinst" ein russischer Hersteller portabler Spektrumanalyzer
ist. Die Funktionsvielfalt und vor allem das
Display hoben sich von der Masse ab. So kaufte ich mir dieses Gerät.
Nach ca. drei Wochen traf der V1D bei mir ein. Das Paket wurde nicht
aus China, sondern aus Kasachstan verschickt. Der V1D machte einen
soliden und edlen Eindruck. Vor allem das skalier- und
konfigurierbare Display war der Hammer. Der Empfänger deckte zwar einen grossen Frequenzbereich ab, leider
aber ohne jegliche Vorselektion. Auf der Kurzwelle waren sehr viele
UKW- Überschläge zu hören. Auch auf höheren Frequenzen waren
undefinierbare Sender zu empfangen, die eindeutig nicht dorthin
gehörten. Abgesehen davon, war der Empfang gut und sauber. Für
meine Ansprüche war dieses Gerät dann doch nicht das richtige. Dazu
kam dann noch ein Display-Defekt der mich veranlasste, den
Hersteller direkt zu kontaktieren. Ich teilte ihnen gleich noch mit,
welche Erfahrungen ich mit dem V1D gemacht hatte. Ich war
überrascht, wie schnell die Antwort kam.
Nach kurzem Mailaustausch bot Arinst mir an, den neuen "V2D" als
Austausch
gegen Aufzahlung der Preisdifferenz zu schicken. Nach etwa 3Monaten traf der V2D ein.
Auspacken und
Begutachtung
Nun
ist der V2D eingetroffen und ich bin gespannt was mich erwartet. Als
erstes stach mir die beigelegte Kurzanleitung ins Auge. Die ist
leider nur auf Russisch. Wer diese Sprache nicht beherrscht, wird
Probleme haben die Anleitung zu lesen. Auch ein weisser, sehr
kleiner und unhandlicher Touch-Eingabestift lag bei, von dessen
Qualität ich nicht überzeugt war. In der Kartonschachtel war noch
ein SMA-Verlängerungsstück zu finden. Dieser ist nach Anfrage bei
Arinst dazu da, den SMA-Anschluss des Gerätes zu schonen. Nicht zu
vergessen das wichtige USB-C Kabel, für Softwareupdates, Steuerung
und um den Akku laden zu können.
Akku laden? Da war
doch etwas...! Es
ist gar kein Akku eingebaut! Angeblich dürfen Geräte keine
Lithium-Akkus mehr eingebaut haben, wenn sie per Flugpost verschickt werden. Das war
die Info von Arinst. So musste ich vor dem eintreffen des
V2D einen passenden Akku besorgen. Auf dem Onlineshop AliExpress wurde ich schnell
fündig. Dieser Akku kam schon mit passendem Stecker. Aber Achtung!
Einbauen, anschliessen und in Betrieb nehmen ist nicht ratsam! Sonst
wird das Gerät zerstört. Zuerst muss die Polung des Steckers
geändert werden. Für ungeübte Hände ist das nicht einfach zu
bewerkstelligen. Man muss die Arretierung der Steckerhülsen des
kleinen Steckers mit einer Nähnadel oder passendem Werkzeug lösen,
rausziehen und dann den Steckplatz vertauschen. Einfach ausgedrückt,
man muss den Stecker umpolen! Danach wird das Gerät zerlegt und der
Akku wird unter dem Display eingebaut. Er wird mit doppelseitigem
Klebeband, das schon vormontiert war, fixiert.
Siehe roter Kreis. Das Plus (+) Kabel muss auf der linken Seite des
Steckers sein.
Das äussere des Arinst
V2D macht einen soliden Eindruck. Er besitzt ein Pulverbeschichtetes
Gehäuse aus Aluminium und die Inschriften wurden mit Laser
eingebrannt.
Der resistive Touchscreen ist gut ablesbar, hell und reagiert empfindlich
auf Berührung. Das
Gehäuse fühlt sich insgesamt hochwertig an. Die Abschlussdeckel auf der linken
und rechten Seite sind aus Leiterplattenmaterial, die auf der
Innenfläche mit Zinn überzogen sind. Das soll verhindern, dass
Störstrahlung austritt. Auf der rechten Seite befindet sich der
Abstimmknopf, der USB-C Anschluss sowie eine Status-LED, die den
Ladevorgang anzeigt. Erlischt diese, ist der Akku geladen. Die linke
Seite des V2D beherbergt den SMA-Antennenanschluss, den Ein/Aus
Knopf und die 3.5mm Stereo- Klinkenbuchse. Eine Status-LED zeigt an,
wenn das Display ausgeschaltet ist. Auf der Rückseite ist ein
kleiner 2W Lautsprecher eingebaut.
Die wichtigsten
technischen Daten des V2D
Firmware V2.12
-- Frequenzbereich: 100 kHz - 2800 MHz
-- Bandbreite Spektrum Basisband:
1 - 2 - 3 - 5.3MHz
-- Bandbreite IF-Spektrum: 25 - 50 - 100
- 250 - 450KHz
-- Frequenzauflösung: 1Hz
-- ADC- Bittiefe: 16bit
-- Empfindlichkeit: 0,25 uV
-- Regelbereich des rauscharmen
Verstärkers: 0-30dB
-- Regelbereich Dämpfungsglied: 0-30dB
-- Eingangsimpedanz 50 Ohm umschaltbar
auf HI-Z
-- Referenzoszillator TCXO: ±0,5 ppm
-- Betriebsarten: CW, AM, AMS, LSB, USB, DSB,
NFM, WFM/STEREO/RDS
-- Feste Filterbandbreiten für WFM: 100,
200, 300, 400 kHz
-- Regelbare Filterbandbreiten für WFM:
50 kHz - 450 kHz
-- Feste Filterbandbreiten für AM, NFM:
4, 6, 8, 10, 20 kHz
-- Regelbare Filterbandbreiten für AM,
NFM: 2 - 25kHz
-- Feste Filterbandbreiten für LSB, USB,
DSB: 1,8 - 2,0 - 2,4 - 2,7 - 3,3 kHz
-- Regelbare Filterbandbreiten für LSB,
USB, DSB: 1 - 5kHz
-- Feste Filterbandbreiten für CW: 0,25
- 0,3 - 0,5 - 1,0 - 1,5 kHz
-- Regelbare Filterbandbreiten für CW:
0,1 - 2 kHz
-- Display Grafiken skalierbar:
Basisband - IF1 - IF2 (MPX) - Wasserfall
- Audio - RDS - S-Meter
-- Zusatzfunktionen: AGC,
Rauschunterdrückung, Squelch, Notchfilter,
5 Band-Equalizer mit
Voreinstellungen
-- Feste Schrittweiten: Off, 100Hz,
1KHz, 5KHz, 6.25KHz, 9KHz, 10KHz,
12.5KHz, 25KHz & User (frei Einstellbar)
-- Alphanumerische Frequenzspeicher: 125
-- Abstimmrad mit Drückfunktion
-- Antennenanschluss: SMA
-- Eingebauter 2W Lautsprecher &
Kopfhörerausgang in Stereo
-- Bildschirmdiagonale: 4"
-- Touchdisplay
-- Bildschirmauflösung: 800×480 Pixel
-- Computermaus- Anschluss über USB-C
-- Batteriekapazität: 5000mAh
-- Akkulaufzeit gemäss Hersteller: ca. 4Std
-- PC-Verbindungsschnittstelle: USB 2.0
Typ C für Updates & Steuerung über
diverse SDR-Programme
-- Aluminiumgehäuse Pulverbeschichtet
-- Abmessungen: (L×H×T) 150 x 81 x 27 mm
-- Gewicht 0,4 kg
Lieferumfang:
-- Dreamkit V2D
-- Touch-Eingabestift
-- USB C Lade/PC- Kabel
-- SMA Verlängerung
-- Anleitung auf Russisch
|
Blockdiagramm des Arinst V2D
Der
V2D ist ein Tuner-basierter SDR. Er arbeitet mit dem
leistungsfähigen Digital Tuner- Chip "R820T2". Dieser Chip wird bei
vielen Blackbox-SDR's eingesetzt. Der V2D ist meines Wissens nach
der erste portable SDR-Empfänger, bei dem dieser Chip zum Einsatz
kommt. Eigentlich ist der Chip R820T2 für den Frequenzbereich 40MHz -
1000MHz konzipiert worden. Aber durch eine spezielle Schaltung lässt
sich der Frequenzbereich deutlich erweitern.
Grob ausgedrückt: Durch Aufwärtsmischung (Upconverter) und
Abwärtsmischung (Downconverter) wird der grosse Frequenzbereich
100Khz - 2800MHz erzeugt.
Der Blick unter die Haube
Löst man die acht kleinen Schrauben seitlich am Gehäuse,
wird einem der Einblick ins innere des Gerätes gewährt. Eigentlich
keine grosse Überraschung, der V2D ist sauber aufgebaut. Das Display
ist mit zwei Schrauben auf der Hauptplatine befestigt. Entfernt man
diese zwei Schrauben auch noch, lässt sich das Display sehr leicht
ausbauen. Dabei machte ich eine positive Feststellung. Das Display
ist ein 4" IPS LCD Modul, das in vielen Onlineshops gekauft werden
kann, sollte dieser mal kaputt gehen, ist er günstig zu bekommen.
Der Akku befindet sich unter dem Display. Für die Draufsicht habe
ich bei beiden
Abschirmdosen die Deckel entfernt.
Funktionen des V2D
Der V2D besitzt eine grosse Anzahl an Funktionen die es zu
beherrschen und auch zu verstehen gilt. Auf den Bildern unten sind
die meisten davon zu sehen. Wenn man auf den Ein/Aus Knopf
zwei Mal hintereinander drückt oder mit dem Stift den
Hauptbildschirm hochzieht, erscheint das Menu mit den
Einstellungen. Die gerade geöffnete Seite ist Blau markiert.
Bilderherkunft: Arinst
Auf der Seite
"Band" werden durch tippen auf die Frequenzanzeige die
Empfangsfrequenz, die Betriebsart, Bandbreite, NB,
Antennenimpedanz und die Abstimmschritte eingestellt. |
Unter "RF path
control" von der Seite Band lässt die einfache (Basic)
Verstärkungsregelung aufrufen. |
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Unter
"RF path control" von der Seite Band lässt die erweiterte (Advanced)
Verstärkungsregelung aufrufen. |
Auf der Seite
"Display" wird die Breite des Basisbandes und die Breite des
IF1-Spektrums eingegeben. Auch die Spektrum-Einstellungen
(Chart Settings) sind dort untergebracht. |
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Unter
Display bei "Chart Settings" lassen sich die Spektrum- und Wasserfalleinstellungen
vornehmen von Baseband, IF1, IF2/MPX und Audio. |
Die Seite "Device" beherbergt die Einstellungen für die
Displayhelligkeit, Display-Abschaltzeit, Einschalten
stummgeschaltet, Center Tuning Mode, Änderung der
Abstimmrichtung des Abstimmknopfes, Sprachumschaltung, Thema
Dunkel/Hell, Aktivierung des Mausanschlusses, Umschaltung
auf PC-Mode und Anzeige der Firmware, Seriennummer usw. |
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Auf der Seite "Sound"
wird die NR, AGC, Notch Filter,
Squelch und der Equalizer mit Voreinstellungen bedient. |
Die
Einstellmöglichkeiten der Noise Reduction. (NR) |
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Die Notchfilter sind frei konfigurierbar. |
Ein
wichtiger Filter ist der Noiseblanker. |
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Die
Seite "Presets" beherbergt die 125 (5x25) alphanumerischen
Speicher. Es werden alle Parameter abgespeichert. |
Hauptdisplay- Menu. Hier kann man sich das Hauptdisplay
zusammenstellen. das Display ist skalierbar. |
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Die Bedienung des
Arinst V2D
Zum
Testzeitpunkt gab es noch keine Bedienungsanleitung für den V2D.
Darum habe ich hier ein paar grundlegende Funktionen und
Vorgehensweisen aufgelistet.
--
Die meisten Einstellungen werden über das Touchdisplay
gemacht. Hierzu nimmt man den beigelegten
Touch-Eingabestift.
Tippt und hält man den Eingabestift auf die drei kleinen
Punkte am unteren Displayrand und zieht es etwas hoch, erscheint das
Betriebsarten-Menu. Hier
werden die Betriebsart, Bandbreite, AGC, NR, NF (Notchfilter)
und beim WFM die RDS-Decodierung angezeigt. Für das Hauptmenu werden
die drei kleinen
Punkte weiter hochgezogen. Auch ein einmaliges drücken der
Ein/Aus Taste öffnet das Betriebsarten-Menu. Ein zweites drücken
öffnet das Hauptmenu.
-- Auf der rechten Seite des V2D
befindet sich ein Drehknopf mit Drückfunktion. Drückt man den
Drehknopf, erscheint am rechten Bildschirmrand ein kleines Menu.
Darüber lassen sich folgende Einstellungen tätigen:
|
-- Dämpfungsglied (Att)
-- Verstärkung (Gain)
-- Schrittweiten (Step)
-- Frequenz (Freq)
-- Bandbreite (BW)
-- Rauschsperre (Squelch)
-- Lautstärke (Vol) |
|
|
-- Um schnell zur
direkten Frequenzeingabe zu gelangen, drückt man auf die
Frequenzanzeige und hält es für eine Sekunde gedrückt.
-- Will man den Squelch-Level festlegen drückt/hält man auf das
S-Meter und schiebt den roten Strich an die passende Stelle unter
die Rauschschwelle. Squelch
ausschalten: Drücken/halten auf das S-Meter.
-- Das selbe (Drücken/halten) gilt für die meisten anderen
Einstellungen wie AGC, NR usw.
-- Auf dem Hauptdisplay zwischen den Spektren befindet sich ein
kleiner, grau hinterlegter Quadrat. Drückt/hält man diesen, gelangt
man ins Hauptdisplay-Menu.
Hier kann die Anordnung und die Funktion der verschiedenen
Spektren festgelegt werden. Mit verschieben des Quadrates wird auch
das Display skaliert.
-- Drückt man den Ein/Aus Knopf zweimal schnell hintereinander auf
der linken Geräteseite, wird das Display ausgeschaltet. Einmal
drücken schaltet es wieder ein.
Der V2D bietet zusätzlich noch
eine Funktion, die kein anderer portabler Empfänger bietet! Die
Bedienung mit einer Computermaus. Die Maus wird an der USB-C Buchse
angeschlossen. Wenn man keine Maus mit USB-C Stecker hat, sollte man
sich einen Adapter besorgen.
Kabelgebundene Mäuse funktionieren problemlos. Aber auch Funk-Mäuse
mit 2,4Ghz USB-Dongle funktionieren! Allerdings geht nicht jede
Funkmaus. Bis jetzt funktionierte nur ein russisches Produkt, das
mir der Hersteller zu Testzwecken geschickt hat. Die Funkmaus "OKLICK
525MW". Wenn man Glück hat, findet man diese OKLICK-Mäuse bei
AliExpress. Das beste wird sein, man arbeitet mit einer
Kabelgebundenen Maus. Alle Einstellungen sowie die
Frequenzabstimmung können mit der Maus getätigt werden. Ein Druck
auf das Mausrad öffnet das kleine Menu wie oben zu sehen ist.
Doch im Normalfall wird der V2D mit der Kombination
Touch-Eingabestift und Drehknopf bedient.
Firmware
Update
Um neue Funktionen hinzuzufügen und um Softwarefehler zu
korrigieren, lässt sich die Firmware des V2D leicht updaten. Hierfür
bietet Arinst die kostenlose Software "Arinst Virtual Lab" an, mit
der man die Updates durchführen kann. Nach der Installation und
Start der Software, wird der V2D erkannt, dessen Daten werden
gelesen und mit der Datenbank bei Arinst abgeglichen. Es wird
automatisch erkannt, ob die Firmware auf den V2D veraltet ist. Ist
das der Fall, beginnt die Update-Prozedur.
Anschliessend wird das Gerät automatisch neu gestartet. Das Update
dauert keine zwei Minuten.
Grundlegende
Erfahrungen & Feststellungen
Weil
der V2D eine aufwändige Verstärkungsregelung besitzt, musste ich
zuerst mal
herausfinden wie mit dieser umzugehen ist. Es gibt eine "Basic &
Advanced" Einstellmöglichkeit. Die "Basic" Mode bietet lediglich die
Einstellung des Dämpfungsgliedes sowie eine einfache Einstellung des
rauscharmen Verstärkers in 15 Stufen. Die "Advanced" Mode bietet zusätzlich die
Einstellmöglichkeit für den Mixer.
Nach einigen Versuchen in unterschiedlichen Frequenzbereichen stand fest, dass die "Basic" Mode ausreichte
um an den vorhandenen stationären Antennen auf Empfang gehen zu können. Der
V2D hat eine manuelle sowie eine automatische Verstärkungsregelung.
Die automatische Regelung (AGC) in der "RF path
control" Sektion wurde wegen der zu hohen
Verstärkung auf Lang, Mittel und Kurzwelle nicht genutzt weil sie zu
viel Pegel bringt. Der Empfänger rauscht dann zu
stark, kommt schnell an seine Grenzen und produziert
Intermodulationen.
Es stehen fünf konfigurierbare Notchfilter zur Verfügung, um Pfeiftöne zu
unterdrücken. Der Benutzer muss die Tonhöhe selber einschätzen und
den Wert in Hertz (Hz) eingeben. Eine optische Darstellung der Notchfilter
auf dem Spektrum gibt es nicht. Das ist umständlich und braucht Zeit für die Einstellung. Hier wäre ein Auto-Notch die bessere
Variante. Oft war der störende Pfeifton verschwunden, während man
noch die passende Einstellung suchte.
Die Rauschunterdrückung (NR) bietet fünf Schieberegler. Sie
funktioniert ordentlich nach vorsichtiger Einstellung. Die Reduktion
auf einen einzigen Regler würde die Einstellprozedur deutlich
vereinfachen.
Der Noiseblanker funktioniert recht gut und kann Weidezaunimpulse
weitgehend unterdrücken. Mit drei Reglern ist er relativ schnell
eingestellt.
Die 125 Speicherplätze
sind sehr nützlich. Nebst der
Frequenz, Betriebsart und Bandbreite, werden sämtliche Einstellungen
die der Empfänger aktuell hat, mitgespeichert. Das bedeutet, vor dem
abspeichern einer Frequenz, skaliert man sich das
Spektrum/Wasserfall zurecht, stellt die Betriebsart, Bandbreite,
Abstimmschritte, Verstärkung, AGC, usw. so ein, wie man es
gerne möchte. Alles wird dann im Speicher mit abgelegt und kann
alphanumerisch beschriftet werden. Ruft man den Speicherplatz auf,
wird alles wieder so hergestellt wie es gespeichert wurde. Leider
war es zum Testzeitpunkt nicht möglich, die Speicherinhalte auf dem
PC zu speichern, sollten diese mal durch ein Firmwareupdate verloren
gehen.
Der
V2D hat ein paar hörbare Eigenstörstellen auf der Lang, Mittel und Kurzwelle.
Diese Störungen kommen hauptsächlich vom Display oder seiner
Steuerung.
Wenn ein schach einfallender Sender zwischen starken Sendern sitzt,
wird dieser oft mit einer Rauschglocke überdeckt. Das weist auf
"reziprokes Mischen" hin. Die Ursache liegt bein Seitenbandrauschen
des Empfänger-Oszillators. Das Seitenbandrauschen des
Empfänger-Oszillators mischt sich mit den starken Signalen. Dieser
Effekt tritt oft auf der Mittel- und Kurzwelle auf.
Der V2D im Empfangsbetrieb an stationären Antennen
Nach mehreren Wochen Eingewöhnungszeit und einigen Bug-
Rückmeldungen an den Hersteller Arinst, konnte ein ernsthafter
Test durchgeführt werden. Weil ich keinen passenden
Vergleichsempfänger in der selben Klasse zur Hand hatte, nahm ich den
Premium-SDR Elad FDM-S3, weil dieser einen
ähnlich grossen Frequenzbereich hat. Zugegeben, eine harte
Konkurrenz für den V2D.
Die
Hardware und die technischen Daten des V2D hinterlassen einen weitgehend guten
Eindruck. Nun
wird sich rausstellen, wie er sich an leistungsfähigen Antennen
verhalten wird. In der Testphase waren folgende Antennen im
Einsatz:
- Reuter RLA4E/Fenu-Kreuzloop
- Datong AD370 Aktivdipol Horizontal
- NTi Megadipol MD300DX Vertikal
- ARA 2000 Klon von Heinz Stampfl für den Bereich bis 2GHz
Unten sind Audiovergleiche zwischen dem Arinst V2D und dem Elad S3.
Sekunde 0 - 10: Arinst V2D
Sekunde 10 - 20: Elad S3
Eine Ausnahme: Beim Vergleich Italy Cable Timesignal:
Sekunde 0 - 34: Arinst V2D
Sekunde 34 - 68: Elad S3
Um die Feinheiten rauszuhören empfehle ich einen guten Kopfhörer zu
benutzen.
Langwelle
Wir fangen bei 171KHz an. Hier bietet sich Medi-1 aus Marokko an. Auf
171KHz kommt der Sender in den
Abendstunden sehr stark an der NTi MegaDipol MD300 rein. Die
MegaDipol bringt den V2D an seine Grenzen. Die Verstärkung muss
etwas zurückgeregelt werden. In der
Betriebsart AM-Synchron (AMS) ist die Audio frei vom typischen AM
Knistern. Am Elad S3 kommt der Sender klarer und mit etwas weniger
Rauschen rein. Bei BBC-4 auf 198KHz liegt der Fall gleich.
Medi 1-171khz-V2D-S3-SAM-8khz |
BBC 4-198khz-V2D-S3-SAM-8khz |
Mittelwelle
In
der Betriebsart AM ist oft das typische schnelle Fading des Senders zu
hören. Schaltet man auf AMS um und stellt die Audio-AGC richtig ein, ist das Fading
und das Knistern nahezu verschwunden. Die Klarheit des Signals die
der V2D liefert, ist praktisch gleich gut wie die des Elad S3. Mit der quasi Stufenlosen Bandbreitenverstellung, hat man
immer die passende Bandbreite zur Verfügung. Mit zunehmender
Signalstärke in den Abendstunden macht sich ein spezieller Effekt
bemerkbar. Hört man einen schwachen Sender der zwischen zwei starken
Sendern sitzt, wird der schwache Sender mit Rauschen überdeckt. Das
ist "Reziprokes Mischen". Dieser Effekt kann etwas abgeschwächt
werden, indem man die Verstärkung (Gain) runterregelt. Sind keine starken Sender in der Nähe der Empfangsfrequenz, verhält sich
der V2D tadellos. Die Bandbreitenfilter sind steilflankig genug um
mit 6-8KHz Bandbreite in den Abendstunden hören zu können. Der eingebaute
Equalizer mit seinen Voreinstellungen kann manuell auf die
Hörgewohnheit eingestellt werden. Besonders bei starken Sendern wie
Radio Romania auf 1152KHz mit 20KHz Bandbreite lädt es ein, dort zu verweilen. Die
Klangfülle die der V2D hier liefert ist schon toll. An einem guten
Aktivlautsprecher oder Kopfhörer wohlverstanden. Die Datong AD370
lieferte hier die besten Ergebnisse.
RNE Radio Nacional-738khz-V2D-S3-SAM-8khz |
Radio
Romania-1152khz-V2D-S3-SAM-20khz |
Lyca Radio-1458khz-V2D-S3-SAM-10khz |
Oberhalb der Mittelwelle
In diesem Frequenzbereich sind in den Abend- und Nachtstunden sehr oft
niederländische, griechische und serbische Radiopiraten zu
empfangen. Diese Sender kommen meistens mit instabiler Sendefrequenz
daher und haben eine suboptimale Modulation. Der V2D meistert die
vorherrschenden Empfangssituationen ohne grosse Probleme. Mit AMS
lässt den eine oder andere Sender besser hörbar machen. Etwas weiter
oben senden Küstenfunkstationen ihre Wettermeldungen in USB. Diese
liessen sich ebenfalls gut aufnehmen. In diesem Bereich kam der V2D mit der Datong AD370 am
besten zurecht. Diese hat einen moderaten Empfangspegel und rauscht
auch weniger, weil sie horizontal ausgerichtet ist. Bis jetzt
konnten keine Grosssignalstörungen festgestellt werden.
Dutch Pirat-1620khz-V2D-S3-SAM-6khz |
Greek Pirat-1700khz-V2D-S3-SAM-6khz |
Lampedusa Radio-1876khz-V2D-S3-USB-2.7khz |
Kurzwelle
Im 80m Band treffen wir auf Funkamateure. Der V2D bringt im
Seitenbandbetrieb durchwegs sehr gute Ergebnisse. Auch bei
Flugwetter-Sender Shannon Volmet auf 3413KHz in USB, sind kaum
Unterschiede zum S3 hörbar. Die
Audiowiedergabe, die flexible Bandbreitenauswahl und die
Frequenzgenauigkeit, lassen hier keine Wünsche offen. Der
Unterschied zum Elad S3 der über GPS Frequenzkalibriert wird,
ist kaum zu bemerken.
Auf der Kurzwelle angelangt, verweilen wir etwas im 60m Tropenband.
Radio Rebelde auf 5025Khz ist gegen 2Uhr Morgens sehr gut zu
empfangen. Nur dass das Signal im unteren Seitenband durch das
bekannte RTTY-Signal gestört ist. Auf USB umgeschaltet und mit 4KHz
Bandbreite, lässt sich der Sender ganz angenehm auf dem V2D
geniessen. Auf dem Elad S3 ist der Sender gleich gut aufzunehmen. Hier merkt man gut, wie wichtig und sinnvoll die manuelle
Verstärkungsregelung ist. Hätte ich diese Situation der
automatischen Verstärkungsregelung überlassen, wäre der Sender
komplett verrauscht gewesen und es gäbe Intermodulationsprodukte.
Etwas später auf gleicher Frequenz und in AM-Synchron, bringt der
V2D den Sender einwandfrei. Der Synchrondemodulator ist sehr stabil
und hat zu keinem Zeitpunkt die Synchronisation verloren. Zudem hat
er einen breiten Fangbereich. Ein paar
Kilohertz weiter unten auf 4885KHz macht sich Radio Clube do Para
aus Brasilien langsam bemerkbar. Hier ist Hardcore-DX Empfang
angesagt. Auf dem Elad S3 ist der Sender gerade so an der Grasnarbe.
Ein paar portugiesische Wortfetzen sind bereits zu verstehen. In
dieser schwierigen Situation muss der V2D passen. Der Sender ist
zwar zu hören aber nicht zu verstehen. Etwas oberhalb des 41m Bandes
sendet Voice of Korea. Der Sender kommt gut mit dem V2D. Leider ist
der Sender etwas verrauscht im Vergleich zum S3. In der nähe von
starken Signalen muss man oft die Verstärkung zurücknehmen, damit
der V2D nicht übersteuert. Ein seltener Gast auf der Frequenz
8879KHZ ist Mumbai Radio, ein Flugfunksender aus Indien.
Unterschiede zum S3 sind keine zu hören. Auf genau 10MHz sendet
unter anderem Italy Cable das Zeitzeichen. Wegen der schönen
klassischen Musik, immer wieder schön zum verweilen. Grosse
Unterschiede sind auch hier keine zu bemerken. Bei Radio France eine
kleine Überraschung. Bei diesem Vergleich rauscht der V2D eine Spur
weniger als der S3. Dann weiter ins 17m Amateurfunkband. In diesem
Vergleich herrscht in der Wiedergabequalität wieder Gleichstand. Und
schon ist das Ende der klassischen Kurzwelle erreicht. Die Bake
DK0TEN auf 28257KHz ist immer wieder gut um die Trennschärfe der
Filter zu testen. Hier kann der V2D nicht ganz mithalten. Die
Steilflankigkeit der Filter kommt nicht an die des S3 heran. Ist
aber keine grosse Überraschung. Die digitalen Bandbreitenfilter des
V2D haben nur 500taps. Die des S3 mindestens 1500taps. Also deutlich
steilflankiger oder schärfer. Je schärfer die Bandbreitenfilter
sind, umso höher ist Auslastung des Prozessors.
Auch auf der Kurzwelle war "reziprokes Mischen" zu bemerken, sobald
sich starke Signalpegel in der nähe der Empfangsfrequenz befanden.
Shannon
Volmet-3413khz-V2D-S3-USB-2.7khz |
Amateurfunk-3785khz-V2D-S3-LSB-2.7khz |
Radio
Rebelde-5025khz-V2D-S3-USB-4khz |
Voice of Korea-7570khz-V2D-S3-SAM-8khz |
Mumbai Aero-8879khz-V2D-S3-USB-2.7khz |
Italy Cable Timesignal-10000khz-V2D-S3-USB-2.7khz |
Radio_France_Int.-15300khz-V2D-S3-SAM-8khz |
Amateurfunk-18161khz-V2D-S3-USB-2.7khz |
Amateurfunk Bake-28257khz-V2D-S3-CW-0.1khz |
Die oberen Frequenzbereiche
Der obere Frequenzbereich geht beim V2D bis 2800MHz. Darum
wurde dieser Bereich nur "angetestet", weil es den Rahmen eines
Testberichtes bei weitem sprengen würde.
Im UKW Rundfunkband bringt der V2D gute bis sehr gute
Empfangsleistung. Er ist durch die Auswahl der Bandbreitenfilter
auch Dx-tauglich. RDS funktioniert leider nicht so gut. Bei stark
einfallenden Sendern funktioniert das decodieren gut, sobald die
Signalstärke abnimmt, klappt es dann nicht mehr so gut. Die
Audiowiedergabe über den eingebauten Lautsprecher ist eher für den
Fall gedacht, wenn man kein Aktivlautsprecher oder Kopfhörer zur
Hand hat. Er klingt nicht überzeugend, was natürlich auch mit der
geringen Gehäusegrösse des V2D zu tun hat. Übersteuerungen konnte
ich beim Betrieb an der Aktivantenne erfreulicherweise keine
feststellen. In der Nähe von UKW Sendern, also in Ballungsgebieten,
dürfte die Situation möglicherweise anders aussehen. Im zivilen
Flugfunkband überraschte der V2D mit gutem Empfang. Hierbei musste
die Verstärkung angehoben werden um genügend Pegel zu haben.
Dasselbe im 250MHz Bereich. In diesem Bereich senden
Satcom-Militärsatelliten, die oft von brasilianischen und russischen
Funkpiraten die für ihre Privatzwecke benutzt werden. Der V2D
empfing in diesem Bereich erstaunlich gut. Ich konnte einige
Gespräche mitverfolgen, ohne ein Wort davon verstanden zu haben. Um
die darüber liegenden Frequenzen antesten zu können, fehlte es teils
an verwertbare Signale und teils an spezieller Ausrüstung.
Der Arinst
V2D über den PC gesteuert
Dank dem Treiber der Arinst kostenlos zur Verfügung stellt
ist es möglich, den V2D über einen Windows Computer zusteuern.
Leider musste ich feststellen, das nur HDSDR sauber im Zusammenspiel
mit dem V2D funktionierte. Die SDRUnoEXTIO-Version 1.22
funktionierte auch, stürzte aber oft aus mir unbekannten Gründen ab.
Vermutlich weil das Programm veraltet und nicht mehr 100% kompatibel
mit Windows 10 ist. SDRSharper, ein Klon von SDR#, ist zwar ganz
nett, hatte aber auch seine Probleme und fror hie und da mal ein.
Der Arinst V2D im
Ausseneinsatz
Der
V2D bietet sich wegen des eingebauten Akkus als portablen Empfänger
an. So machte ich mich mal daran, ausserhalb des häuslichen
Störnebels auf Wellenjagd zu gehen. Ausgerüstet mit dem V2D,
Teleskopantenne und Ohrhörer ging es raus in Freie. Die benutzte
Teleskopantenne Diamond SRH789 ist von der Länge her, perfekt für
den V2D ausgelegt. Um die volle Empfänger- Empfindlichkeit ausnutzen
zu können, muss in den Einstellungen des V2D der Antenneneingang auf
"HI-Z"(Hochohmig) geschaltet werden.
Der V2D ist empfindlich genug, um an der Teleskopantenne Tagsüber
BBC4 auf 198KHz empfangen zu können. Auf der Mittelwelle waren gegen
15:00 auch Sender empfangbar. Darunter RAI auf 900KHz und Radio Gold
auf 1548KHz. Natürlich muss man etwas mit der Verstärkungsregelung
experimentieren, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Eines habe ich
schon nach kurzer Zeit feststellen können: Die automatische
Verstärkung ist auch für den Ausseneinsatz an der Teleskopantenne viel zu hoch ausgelegt. Dadurch rauscht der
Empfänger viel zu stark. Mit der manuellen Verstärkungs- Einstellung
fuhr ich viel besser. Dadurch konnte der Empfang wunderbar optimiert
werden. Es stehen insgesamt 15 Stufen zur Auswahl. Eine davon ist
die Automatik. Der Empfang auf der Kurzwelle war durch die stärkeren
Signale noch besser. Das blosse Zuhören von stark einfallenden
Sendern macht mit dem V2D richtig Spass. Erst recht wenn man auf des
wunderbare, skalierbare Display blickt. Der Empfang von SSB
Stationen, ob Funkamateure oder Utility, war hervorragend. Der V2D
sitzt sehr genau auf der Frequenz. Auch ECSS-Empfang, das Hören von
AM Rundfunksendern in SSB, war überhaupt kein Problem. Beim
umschalten der Seitenbänder ergaben sich keine Unterschiede in der
Audio.
Nach längerem verweilen auf der Kurzwelle und unter kritischem
Testerblick stellte ich fest, das etwas nicht ganz sauber war. In
fast regelmässigen Abständen waren teils starke Störer zu hören und
auf dem Spektrum/Wasserfall zu sehen. Leider unterscheidet sich der
V2D in dieser Sache nicht von anderen portablen Empfängern mit grossem
Display mit Spektrumanzeige. Die gefundenen Störungen werden vom Display erzeugt! Jetzt
wurde mir auch klar, warum man das Display mit zweimaligem Druck auf
die Ein/Aus Taste ausschalten kann. Um die Störungen wegzubekommen.
Bedeutet, will man Störungsfrei empfangen, muss das Display
ausgeschaltet werden. Das trübte die Freude.
Wieder Zuhause angekommen, schraubte ich das Gerät auseinander um zu
sehen, ob man die Störungen irgendwie dämpfen könnte. Auf den ersten
Blick schien es Hoffnungslos zu sein. Aber auf den zweiten Blick
fiel mir auf, das die Kanten des Gehäuses überlackiert waren. Die
Stellen, an dem die verzinnten Seitenteile draufkommen. Wegen der
überlackierten Kanten, konnte es keine gute HF-Abschirmung geben. Kurzum entfernte ich die Farbe an den Kanten und
schraubte das Gerät zusammen.
Ein nochmaliger Test zeigte, das die Störungen schätzungsweise um
ca. 10dB weniger stark waren. Sie waren noch hörbar, aber deutlich
weniger. Leider war mein kleiner Eingriff kein Allerheilsmittel. Es
gab Bereiche, wo die Störungen immer noch gleich stark waren.
Fazit:
Der Arinst V2D ist fast ein "Dreamkit". Er bietet auf der
Lang, Mittel und Kurzwelle erstaunlich guten Empfang ohne sofort zu
übersteuern. Und das an heimischen Aktivantennen. Wenn mit der
manuellen Verstärkungsregelung gearbeitet wird, erspart man sich
weitgehend Intermodulationsprodukte und Rauschen. Die
Funktionsvielfalt ist enorm und qualitativ auf hohem Niveau. An dem
Punkt merkt man, wie Arinst sich angestrengt hat. Oberhalb der
Kurzwelle kann der V2D auch überzeugen. Was ihm hier besonders fehlt
ist eine Suchlauffunktion (Scanner).
Das Gehäuse ist robust und von guter Qualität. Doch leider gibt es
hier Kritik. Die Gehäuseschalen wurden an Stellen lackiert, die
nicht lackiert sein dürften! Die lackierten Flanken des Gehäuses
verschlechtern die Abschirmwirkung deutlich, was sich mit starken
Störungen im Empfang bemerkbar macht, betreibt man den V2D mit
Teleskopantenne. Besonders im UKW Bereich sind die Störungen sehr
stark. Nicht nur das. Bei der Entwicklung des V2D wurde viel zu
wenig darauf geachtet das Display zu entkoppeln, um Störstrahlung in
den Empfangszweig zu verhindern. Die ca. 4Std. Batterielaufzeit
wurden leider nie erreicht. Nach knapp 3 Stunden Betrieb war
Schluss.
Ansonsten macht der V2D grossen Spass. Vor allem mit abgesetzter
Antenne.
Arinst zeigte sich als sehr engagierter Hersteller wenn es darum
ging, Fehler in der Software zu korrigieren und Vorschläge zu
verwirklichen.
gepostet:
22.01.2023
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