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Belka-DSP

Aus Belarus kommt ein Kurzwellenempfänger der den «Muss ich haben» Effekt auslöst! Der Belka-DSP. Seit Herbst 2019 kursieren diverse Videos auf YouTube von diesem Gerät. Einmal angeschaut, tritt der genannte Effekt ein. Der Belka-DSP ist winzig! Er ist kleiner als eine Kreditkarte. Trotz der sehr kleinen Abmessungen, ist er ein vollwertiger Kurzwellenempfänger mit Digital Signal Processing (DSP). Das bedeutet, Die Betriebsarten sowie die Filterbandbreiten sind Software.

Sein Konstrukteur Alexander Buevsky (EU1ME) legte bei der Entwicklung grossen Wert auf maximale Portabilität. Deshalb wurde dem Belka-DSP kein Lautsprecher eingebaut. Platz im Gehäuse findet nur ein Lithium Polymer Akku. Das Gerät muss also mit Stereo-Ohrhörer, Kopfhörer oder einem kleinen passiven oder aktiven Lautsprecher betrieben werden. Eine eingebaute Antenne hat er auch nicht. Dafür wird eine 70cm lange Teleskopantenne mit BNC- Stecker mitgeliefert. Der Belka-DSP ist sehr robust gebaut. Das Gehäuse ist aus hochwertigem, schwarz eloxiertem Aluminium. Auf der rechten Seite befindet sich der Abstimmknopf. Auf der linken Seite findet man die BNC- Antennenbuchse, die 3.5mm Stereo- Klinkenbuchse sowie ein Micro-USB Anschluss mit einer LED, die den Ladestatus anzeigt. Auf der Frontseite sind das grosse, weiss hinterleuchtete LC-Display sowie vier Druckknöpfe zu finden. Das Gerät liegt gut in der Hand und macht einen hochwertigen Eindruck.

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Die wichtigsten Eckdaten des Belka-DSP
 
-- Frequenzbereich: 3.5MHz-30MHz (abstimmbar ab 1.5MHz)
-- AM, AMS, LSB, USB, NFM, CW
-- MDS (kleinstes hörbares Signal bei): -135dBm
-- Dynamikbereich: 80dB
-- Bandbreiten: 2.4 - 2.7 - 3.0 - 3.5 - 4.0 - 4.7Khz (Audiobandbreite)
-- Hochpass zu Bandbreiten: 50 - 75 - 100 - 150 - 200 - 300Hz
-- CW- Bandbreite: 300Hz
-- CW- Tonhöhe: 500 - 600 - 700 - 800 - 900 - 1000Hz
-- Frequenzstabilität: 0.5ppm (TCXO)
-- Signalstärke- Anzeige in dBµV EMF
-- 24bit ADC & DAC
-- 32 Speicherplätze
-- 3.5mm Stereo Klinkenbuchse
-- Betriebsspannung / Ladespannung 5V ( über Micro USB- Buchse)
--Eingebauter Lithium Polymer  Akku mit 3.7V 2200mAh
-- BNC- Antennenanschluss
-- Masse: 84x50x20mm (BxHxT)
-- Gewicht: 95g
 
Lieferumfang:
Belka-DSP
Teleskopantenne

Blockdiagramm

 

Die Innereien des Gerätes sind sehr sauber verarbeitet, was auf eine maschinelle Bestückung vermuten lässt. Dem geübten Auge bleibt nicht verborgen, dass der Belka-DSP ein kleines Geheimnis preisgibt, betrachtet man die Platine etwas genauer. Auf der linken oberen Hälfte der roten Platine sind Bandpassfilter zu erkennen. Das bedeutet, der kleine Belka-DSP hat eine Vorselektion im Antenneneingang. Das zeigt auch das obige Blockdiagramm, dass der Hersteller zur Verfügung stellt. Der grosse LiPo- Akku mit 2200mAh hat genug Kapazität für über 24h Dauerbetrieb des Gerätes.

Bedienung

Obwohl der Belka-DSP einige Funktionen bietet und nur wenige Bedienelemente hat, ist er trotzdem einfach zu bedienen. Auch nicht geübte Kurzwellenhörer dürften schnell mit dem Kleinen zurecht kommen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ähnliche Entwicklungen von Funkamateuren einige Mängel in der Bedienung enthielten. Das ist beim Belka-DSP anders. Alexander Buevsky (EU1ME) baute ein Gerät mit logischer und einfacher Bedienung. Als Beispiel, die Betriebsarten merken sich die Schrittweite und die Bandbreite die zuletzt benutzt wurde. So muss nicht jedes Mal die Bandbreite geändert werden, wenn man von AM zu USB usw. wechselt. Die Bedienungsanleitung gibt es nur in Russisch und Englisch. Ich habe mir etwas Zeit genommen und habe sie ins Deutsche übersetzt. Unter folgendem Link kann sie runtergeladen werden.

Belka-DSP Bedienungsanleitung in Deutsch

 

 

 

Der Vergleich an Stationären Antennen

Leider hatte ich in der Testphase keinen anderen portablen Empfänger zur Verfügung um Vergleiche anzustellen. Deshalb habe ich den Belka-DSP gleich gegen einen "Big Boy" antreten lassen. Sein Gegenspieler war der Icom IC-R8600. Klar, das ist wie ein Vergleich zwischen einer Mücke und einem Elefanten. Auch musste der Belka-DSP an aktiven Stationsantennen sein Können unter Beweis stellen.

Damit man sich selber ein Bild über die Empfangsleistung des Belka-DSP machen kann, habe ich ein paar Audiovergleiche aufgenommen.

Testbedingungen

Antennen: Datong AD370, Kreuzloop-Reuter RLA4/E2, Sony AN-1
Vergleichsempfänger: Icom IC-R8600
Beider Empfänger sind über einen Audioumschalter mit dem PC verbunden.
Aufnahmesoftware: Audacity - Die Audiofiles wurden nicht nachbearbeitet. Nur auf die Länge zugeschnitten.

Audiovergleiche

Unterschiede zwischen den Empfängern lassen sich am besten mit Audiovergleiche feststellen und nicht mit dem geschriebenen Wort. Beide Empfänger wurden möglichst gleich eingestellt. Die empfangene Station wurde sorgfältig ausgesucht, damit diese möglichst konstant über die Aufnahmedauer zu empfangen war, damit man die Unterschiede auch beurteilen kann. Ein paar Audiovergleiche sind von Stationen an der Grasnarbe, das bedeutet sie sind knapp über dem Grundrauschen. Ich empfehle deshalb einen Kopfhörer zu benutzen.

Sekunde 0 - 15: Belka-DSP
Sekunde 15 - 30: Icom IC-R8600
 
3616khz-LSB
2.4khz
Amateurfunk
 3975khz-AM
6khz
Shortwaveradio
5025khz-USB
2.4khz
Rebelde.mp3
7850khz-USB
2.4khz
CHU-Canada
8776khz-USB
2.4khz
Olympia-Radio
9990khz-AM
6khz
Radio-Farda
10051khz-USB
2.4khz
Gander-Volmet
11815khz-AM
6khz
Brasil-Central
 
13264khz-USB
2.4khz
Shannon-Volmet

 

13870khz-AM
6khz
FEBC-Manila

 

14205khz-USB
2.4khz
Amateurfunk

 

15280khz-AM
6khz
Radio-Japan
17630khz-AM
6khz
Voice of Iran
28257khz-CW
0.3khz
Bake-DK0TEN
 

Mit dem Belka-DSP unterwegs

Den Belka-DSP hatte ich oft bei ausgedehnten Spaziergängen dabei. Eines ist hierbei aufgefallen. Er ist Ultraportabel! Der Belka-DSP passt wortwörtlich in die enge Hosentasche der Jeans. Mir ist kein anderer Empfänger bekannt der so klein ist. Natürlich muss die Teleskopantenne sowie die Stereo- Ohrhörer mitgenommen werden. Der Empfang mit dem kleinen Belka-DSP macht richtig Spass. Er ist Rauscharm, Trennscharf und hat eine ausgewogene Audiowiedergabe. Die Akkukapazität war kein Thema. Der Akku hält locker 25 Stunden. Zwei Sachen war dann doch nicht so gut. Wenn die Aussentemperatur kalt ist, dann ist die Reaktionszeit des LC- Displays sehr langsam. Beim Portabelbetrieb mit direkt angeschlossener Teleskopantenne fiel auf, das der Belka-DSP einige Pfeifstellen mehr hatte als mit einer abgesetzten Antenne. Das ist eigentlich normal, störte ab und zu doch ein bisschen, wenn die Pfeifstelle genau auf der Sendefrequenz eines Senders lag.

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Fazit

Der kleine Belka-DSP überrascht und macht Laune! Währender der Testphase konnten keine Übersteuerungserscheinungen festgestellt werden. Und das an stationären Aktivantennen. Trotz seiner sehr kleinen Abmessungen, besitzt der Belka-DSP eine Vorselektion. Die Empfangsqualität kann sich hören lassen. Gegenüber dem Icom IC-R8600 hat er eine nicht allzu höhenbetonte Audiowiedergabe, was bei schwachen Sendern etwas die Verständlichkeit mindert, aber dafür das Hören angenehmer macht. Die Empfindlichkeit ist fast auf dem Niveau des IC-R8600 und ist gleichbleibend bis 30MHz. Der Portabelbetrieb macht Spass, ausser bei tiefen Aussentemperaturen. Dann reagiert das Display sehr träge. Bei direkt angeschlossener Teleskopantenne machen sich einige Pfeifstellen bemerkbar. An abgesetzten Antennen war dies weitgehend kein Problem.

Top Verarbeitung, sehr guter Empfang zu einen sehr fairen Preis.

Zu beziehen bei: http://www.belrig.by/

gepostet: 14.02.2020


 

Belka-DX

Der Belka-DSP wurde schnell zu einem beliebten Empfänger für unterwegs. Was ihm allerdings noch fehlte war ein eingebauter Lautsprecher, damit das Hörvergnügen auch ohne Ohrhörer stattfinden konnte. Dies wurde mit dem "Belka-DX" nun verwirklicht. Als weitere Neuerung wurde der Empfangsbereich nach unten erweitert. Dieser beginnt jetzt bei 1,5MHz. Selbstverständlich wurde die Empfangsbereicherweiterung mit einem zusätzlichen Bandpassfilter ausgestattet. Und als Sahnehäubchen spendierte ihm der Hersteller einen I/Q Ausgang. Damit lässt sich der Mini-Empfänger an den Computer anschliessen und mit einer entsprechenden Software können die Signale demoduliert und ein Spektrum auf den Bildschirm gezaubert werden. Alles andere ist gleich geblieben.

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Blockdiagramm des Belka-DX

Für die Frequenzbereichserweiterung 1.5MHz - 3.5MHz wurde ein weiterer Bandbassfilter (BPF) eingebaut. Zudem wurde für die I/Q Signalausgabe (IQ Output) eine 3-polige Klinkenbuchse unter dem Abstimmregler verbaut.

 

Mit dem Belka-DX unterwegs

An der Masse des Gerätes hat sich ja nichts verändert. Die Mobilität und das Hosentaschenformat ist wie beim Vorgänger erhalten geblieben. Eine Kleinigkeit die für deutlich mehr Komfort sorgt, ist der rückseitig eingebaute Miniaturlautsprecher! Bei Spaziergängen muss man zum Kurzwelle hören keine Ohrhörer mehr mitnehmen. In ruhiger Umgebung kann man gut mit dem Belka-DX im "Lautsprecher Mode" den Sendern lauschen. Natürlich darf man von so einem kleinen Lautsprecher keinen HiFi- Sound erwarten. Für stärkere Stationen reicht es aber allemal. Einen kleinen Dämpfer gibt es aber! Die im 3D- Drucker hergestellten weissen Taster, vibrieren bei hoher Lautstärke. Das erzeugt dann eine Art klirren in der Audio. Hält man diese fest, klingt die Audio sauber (siehe Video). Durch den Einbau des Minilautsprechers musste der grosse Akku mit 2200mAh einem kleineren mit 1250mAh weichen. Dieser reicht aber immer noch für einen Dauerbetrieb von 15 Stunden, was immer noch lang genug ist.

Bei einem ausgedehntem Spaziergang setzte ich mich mal auf eine Holzbank um das schöne Wetter zu geniessen. Weil der Belka-DX jetzt einen eingebauten Lautsprecher besitzt, stellte ich das Gerät auf die Holzbank ab. Das hinstellen des Gerätes hatte einen negativen Einfluss auf den Empfang! Wenn man das Gerät in der Hand hält, hat das Gerät ein "Gegengewicht" wegen der eigenen Körpermasse. Ohne dieses Gegengewicht machen sich starke Störungen des Displays bemerkbar! Der Belka-DX braucht also unbedingt ein Gegengewicht zur Antenne. Wenn man ihn auf einen Stahlgatter stellt (siehe Video), ist das Gegengewicht ebenfalls gegeben und die Displaystörungen verschwinden.

Den Belka-DX am Computer betreiben

Der Belka-DX hat als einziger Miniatur-Empfänger eine I/Q-Schnittstelle eingebaut die es ermöglicht, Daten an den PC zu senden um damit eine Spektrum/Wasserfallanzeige zu ermöglichen. Dies geschieht durch das verbinden der Buchse unterhalb des Abstimmknopfes mit einem 3.5mm Stereoklinken-Stecker an den Soundkarteneingang des Computers. Der I/Q Ausgang ermöglicht eine Spektrumbandbreite von ca. 40KHz. Neben der Spektrum/Wasserfallanzeige lassen sich auch Signale demodulieren, wie auf dem Video unten zu sehen ist.

 

 

Fazit:

Dem Hersteller ist es gelungen dem kleinsten DSP- Empfänger der Welt noch einen kleinen Lautsprecher, einen I/Q Ausgang und eine Frequenzbereichserweiterung mit zugehörigem Bandbass zu verpassen. Der Belka-DX empfängt gleich gut wie der Vorgänger, nur eben mit den neuen Features. Zwei Auffälligkeiten sind dennoch zu bemängeln. Die losen Tasten, die bei hoher Lautstärke vibrieren und die Audio beeinträchtigen und die Displaystörungen beim absetzen des Gerätes auf eine Nichtleitende Oberfläche. Abgesehen davon ist der Belka-DX ein geniales Gerät das seinesgleichen sucht.

Preis/Leistung: Top!

gepostet: 02.04.2021


 

Belka-V3

Nun gibt es die dritte Version des beliebten Belka-DSP Empfängers. Auf dem Gerät steht zwar nur Belka, ich nenne ihn aber Belka-V3. So kann man die drei Versionen besser auseinander halten.
Die kurze Übersicht:
-- Version 1: Belka-DSP (3.5MHz - 30MHz)
-- Version 2: Belka-DX   (1.5MHz - 30MHz)
-- Version 3: Belka-V3   (0.1MHz - 30MHz)

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Änderungen gegenüber der Vorversion Belka-DX

Von aussen sind die Änderungen kaum sichtbar. Sieht man genau hin, liest man unter dem Belka Schriftzug "0.1 - 30MHz". Der kleine Belka ist nun erwachsen geworden. Jetzt empfängt er Lang, Mittel und Kurzwelle durchgehend. Sieht man noch genauer hin stellt man fest, das sich an der Hardware auch etwas getan hat. Die klapperigen Knöpfe aus dem 3-D Drucker sind ersetzt worden durch Knöpfe aus Gummi. Diese haben einen knackigen Druckpunkt und sind deutlich besser als die vorherigen. Die Knöpfe aus Gummi haben keinen Einfluss mehr auf die Audiowiedergabe. Jetzt klingt die Audio mit dem eingebauten Lautsprecher deutlich besser, wenn die Lautstärke voll aufgedreht wird. Kein Scheppern oder klirren mehr zu hören! An der Software wurde auch eine kleine Änderung gemacht. Es wurde der 9KHz Abstimmschritt für die Mittelwelle hinzugefügt. Bedauerlicherweise wurde der 10KHz Abstimmschritt entfernt. Dieser wäre für die Länder interessant gewesen, die auf Mittelwelle 10KHz Senderabstand haben.


Blockdiagramm des Belka V3

Um den Lang- und Mittelwellenbereich empfangen zu können, wurden in der Empfängerschaltung ein paar Änderungen gegenüber der Vorversion gemacht. Die Vorselektion besteht jetzt aus einem Tiefpassfilter für den Bereich 0.1-31MHz. Alle Frequenzen darüber werden gedämpft. Wird der Belka V3 im Lang- oder Mittelwellenbereich betrieben (0.1-2MHz), wird ein zusätzlicher Tiefpassfilter in den Empfangszweig geschaltet, um die darüber liegende Kurzwelle zu dämpfen. Das Signal durchläuft dann noch einen 45MHz Bandpassfilter, bevor es digitalisiert wird. Die nachfolgende Schaltung bleiben weitgehend gleich.

Der Empfang auf Langwelle und Mittelwelle

Für den LW & MW Empfang ist eigentlich eine grosse Antenne nötig. Weil der Belka V3 einen hochohmigen (HI-Z) Antenneneingang besitzt, kommt er erstaunlich gut mit der kurzen Teleskopantenne zurecht. In meiner Gegend sind tagsüber BBC4 auf 198KHz und Radio Gold auf 1548KHz recht passabel zu empfangen. Sind die Signalstärken niedrig, machen sich einige unschöne Eigenerzeugte Störungen bemerkbar! Das Display selbst oder die Displaysteuerung macht deftige Störungen im LW & MW Bereich. Hält man das Gerät in der Hand, dämpft das die Störungen etwas, weil die Körpermasse ein Gegengewicht zur Antenne darstellt. In den Abend oder Nachtstunden empfängt der Belka V3 erstaunlich gut in diesen tiefen Frequenzbereichen. Durch die exzellente Trennschärfe der digitalen Filter, können die Sender gut voneinander getrennt werden. Auch wenn die Sender stark einfallen, können sie die Eigenerzeugten Störungen nicht überdecken. Übersteuerungen des ADC's im Portabelbetrieb an der Teleskopantenne konnten keine festgestellt werden.
Der Betrieb im Shack an einer externen Antenne ist hingegen fast Störungsfrei. Ich habe den kleinen an einem Aktivdipol und der Kreuzloop mit sehr gutem Erfolg betrieben. Das Decodieren von DWD auf 147.3KHz klappte mit dem Belka V3 problemlos. Die wenigen noch verbliebenen Sender auf Langwelle empfängt der Belka-V3 wie beim Vergleichsempfänger "Arinst SDR Dreamkit V2D" gleich gut. Auch mit abgesetzter Antenne, sind die Displaystörungen teilweise noch vorhanden. Auf der Mittelwelle ist das gleiche Verhalten festzustellen, mit einer Ausnahme. In den Abendstunden mit sehr starken Summensignalen, machen sich ab und zu Übersteuerungen bemerkbar. Zwischen den 9KHz Senderabständen sind undefinierbare Sender oder Sendergemische zu hören. Das runterregeln der Empfindlichkeit brachte keine deutliche Verbesserung.
Beim Empfang auf Kurzwelle blieb alles beim alten. Im direkten Vergleich mit dem Belka-DX waren keine Unterschiede feststellbar.

 

Der Belka-V3 outdoor auf Lang- und Mittelwelle
Tagsüber um 15:00 MEZ.

 

Fazit:

Der Belka-V3 ist nun ein kompletter Weltempfänger mit durchgehendem Frequenzbereich von 100KHz bis 30MHz. Die Grosssignalverträglichkeit auch auf den neuen Frequenzbereichen ist sehr gut. Nur wenige Intermodulationen waren Abends an grossen Antennen zu bemerken. Abgesehen von den Displaystörungen, die sich auf der Lang- und Mittelwelle deutlich stärker bemerkbar machen als auf der Kurzwelle. Zu begrüssen ist der neue 9KHz Abstimmschritt für die Mittelwelle, die das Abstimmen einfacher machen. Leider ist der 10KHz Abstimmschritt nicht mehr verfügbar, was schade ist.
Die neue Tastatur aus Gummi ist deutlich schöner, angenehmer und stört die Audio nicht mehr.

Ein Rundum gelungenes Gerät, den jeder SWL haben sollte.

gepostet: 26.03.2023

 

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